Die Geschichte der Deutschen Sirup-Marke Riemerschmid begann im Jahr 1835 in der Maximilianstraße in München.
Anton Riemerschmid, geboren 1802, tritt in diesem Jahr in eine Firma ein, die nach seinem Eintritt unter dem Namen „Tipp, Vigl & Riemerschmid“ firmiert. Der Firmensitz ist auf der Maximilianstrasse in München, dem heutigen Platz der Münchner Kammerspiele. 1837 verlässt der Partner Tipp das Unternehmen, das daraufhin von Vigl und Riemerschmid gemeinsam geleitet wird.
Fünzehn Jahre später wird Anton Riemerschmid Alleininhaber, nachdem sich ebenfalls Vigl aus dem Geschäft zurückzieht. Das Unternehmen wird fortan unter dem Namen „Anton Riemerschmid, Likör- & Essigfabrik“ geführt.
1869 gibt Riemerschmid die Verlegung der Fabrik in Auftrag. Man zieht von der Innenstadt Münchens auf die Praterinsel.
1870 startet hier die erste Produktion, die aufgrund ihrer Größe und des unüblichen Herstellungsverfahrens großes Interesse über die Fachwelt hinaus erregte. Über 117 Jahre produzierte Riemerschmid mitten in der Münchner Innenstadt, bis der Firmensitz 1986 nach Erding verlegt wurde, um neuen Produktionsanlagen den nötigen Platz zu geben.
1878 verstirbt Anton Riemerschmid. Seine 3 Söhne Adolf, Eduard und Heinrich führen daraufhin die Firma in zweiter Generation. Adolf übernimmt das Zweiggeschäft in Wien, während Eduard und Heinrich sich um die Führung des Hauses in München kümmern. Nach Heinrichs Tod im Jahr 1884 befindet sich die Firma im Alleinbesitz von Eduard Riemerschmid, der das Werk des Gründers mit der Unterstützung seines Sohnes Carl fortführt und weiter ausbaut.
Sein Sohn übernimmt im Jahr 1905 die alleinige Führung des Unternehmens in dritter Generation. 1911 übergibt Dr. Carl Riemerschmid die Firma an seinen ältesten Sohn Dr. Robert Riemerschmid, der die Leitung des Unternehmens in vierter Generation übernimmt. Unter seiner Führung entstehen neue Rezepturen, und er investiert in moderne Fabrikationsformen und Produktionsanlagen.
Im August 1945 tritt Heinrich Riemerschmid, der aus Russland heimkehrende Sohn von Robert, als Teilhaber in die Firma ein. Er beginnt sofort mit dem Wiederaufbau der durch den Krieg zerstörten Fabrikanlagen. Er reist häufig ins Ausland, voller Tatendrang, um Trends, Know-How und neue Früchte nach Deutschland zu holen. Nach dem Tod seines Vaters 1963 wird Heinrich Riemerschmid Alleininhaber der Firma und führt das Unternehmen in fünfter Generation weiter. 1986/87 wird der Standort der Firma Riemerschmid von der Praterinsel nach Erding verlegt, um neuen Produktionsanlagen den nötigen Platz zu geben.
Im Jahre 1991 verstirbt Heinrich Riemerschmid und seine Frau Renate wird Alleingesellschafterin des Unternehmens. 1996 geht die Anton Riemerschmid GmbH nach der fünften Generation in den Underberg Unternehmensverbund über.
Alle Riemerschmid-Sirupe werden bis heute in Erding bei München produziert. Hier werden heimische Früchte verarbeitet, während aus den exotischen Früchten direkt im Erzeugerland das Fruchtpüree gewonnen wird. Riemerschmid zeichnet sich besonders durch die sorgfältige Auswahl der Rohstoffe und die schonende Verarbeitung der Zutaten aus, und bietet zwei Produktlinien an: Riemerschmid Frucht-Sirupe und Bar-Sirupe. Die Rezepturen und Ausstattungen sind jeweils optimal auf Kundentyp und Verwendungszweck abgestimmt.
Markttrends, neue gesetzliche Anforderungen an Lebensmittel im Rahmen des Kennzeichnungsrechts, eingehende Marktforschungsstudien und optimierte Rezepturen – das waren die Gründe weshalb der Premium-Hersteller aus Deutschland, der zwei Produktlinien für zwei völlig differente Anwendungen anbietet, seinen Marktauftritt 2017 gleich in mehrfacher Hinsicht veränderte. Die Riemerschmid Frucht- und Bar-Sirupe, die vom gemeinsamen Markennamen und dem Anwendervertrauen in die Qualität der Marke profitieren, rücken seitdem noch enger zusammen.
Riemerschmid stellte damit die nächste wichtige Weiche für die Zukunft, nachdem man sich über Jahrzehnte das Vertrauen der Profi-Verwender sowie Verbraucher aufgebaut hat, die heute zu Hause häufig mit zwei bis drei Sirup-Sorten ausgestattet sind. Für den neuen Verpackungsauftritt gilt: Mehr Einheitlichkeit in Sachen Logo, Etiketten und Flaschenoptik. Und Klarheit. Bis auf die Frucht-Sirupe KOKOS und LIMETTE wurden alle Sorten sukzessive auf Klarglasflaschen umgestellt.
Das neue Markenlogo für die High-Quality-Sirupe des Traditionsherstellers trägt die Signatur „seit 1835“, was für Erfahrung, Konstanz und Qualität steht. Die neuen Etiketten loben die wichtigsten Punkte bei der Kaufentscheidung aus:
Riemerschmid Bar-Sirup: leicht dosierbar, offen ungekühlt haltbar
Riemerschmid Frucht-Sirup: ohne Zusatz von Farb- und Konservierungsstoffen
Als Deutscher Premium-Hersteller nennt Riemerschmid außerdem seine Profi-Range um; aus Bar-Syrup wird Bar-Sirup, zugunsten der Leserlichkeit werden alle relevante Inhalte auf Deutsch größer und damit besser lesbar herausgestellt.
RIEMERSCHMID Frucht Sirup
Die Grundrezeptur der Riemerschmid Frucht-Sirupe besteht aus reinem Saft oder Mark ausgesuchter Früchte und Zucker. Zur Herstellung werden heimische Früchte sowie der Saft und das Mark exotischer Früchte verwendet, die direkt im jeweiligen Erzeugerland gewonnen werden. Alle Riemerschmid Frucht-Sirupe sind zu 100 Prozent Naturprodukte, ohne künstliche Aromen, ohne Farb- und Konservierungsstoffe. Durch ihren hohen Fruchtgehalt sind die Frucht-Sirupe relativ dickflüssig und nach dem Öffnen im Kühlschrank zu lagern. Die handliche Flaschengröße 0,5L ist deshalb ideal für diese Produktlinie.
Die Top 5 – Merkmale:
- Hoher Fruchtgehalt für vollen Frucht-Geschmack
- Keine Konservierungsstoffe
- Keine Farbstoffe
- Keine künstliche Aromen
- Handliche Grösse
RIEMERSCHMID Bar Sirup
Die leichtflüssigen Bar-Sirupe wurden speziell entwickelt, um den Profi-Mixern ein zügiges Arbeiten zu ermöglichen. Der im Vergleich zu den Frucht-Sirupen geringere Fruchtanteil wird bei den Bar-Sirupen durch eine zusätzliche Aromatisierung ausgeglichen, die auch für hohe Ergiebigkeit sorgt. Riemerschmid Bar-Sirupe sind auch geöffnet und ungekühlt lange haltbar.
Durch ihre optimalen Fließeigenschaften und aufgrund der guten Löslichkeit eignen sich die Bar-Sirupe hervorragend für Cocktails und Kaffee-Variationen. Dank ihrer langen Haltbarkeit – egal ob geöffnet und/oder ungekühlt – sind sie sehr gut zu lagern. In Bars sind sie dank der speziellen Form der Flasche beliebt, denn sie wurden gemeinsam mit Bartendern für Profianwender entwickelt. Sie liegen beim Mixen besonders gut in der Hand und ermöglichen ein schnelles, sauberes und effektives Arbeiten.
Die Top 5 – Merkmale:
- Optimale Fließeigenschaften, gute Löslichkeit, perfekte Mixbarkeit
- Lange Haltbarkeit – auch geöffnet und ungekühlt
- Intensiver Geschmack für die speziellen Noten in Cocktails und Kaffee-Varianten
- Optimale Flasche für den professionellen Einsatz – von Profis für Profis
- Keine Azo-Farbstoffe
Quelle: https://www.getraenkeabc.de/bar/anton-und-die-sirupe/
Diversa / Team Spirit